Interreligiöser Dialog und kultureller Austausch über alle Grenzen hinaus sind Erzbischof Jean-Claude Hollerich überaus wichtig. Aus diesem Grund empfing der Erzbischof am Freitag Hochwürden Gentoku Kobayashi, Abt des Mönchsseminars am Shokokuji-Kloster in Kyoto, während dessen Aufenthalt in Luxemburg im Bischofshaus.
Das buddhistische Shokokuji-Kloster im Norden Kyotos gehört zur Rinsai-Schule, gilt als Nummer zwei unter den fünf großen Zen-Tempeln der Stadt und geht ursprünglich auf das Jahr 1382 zurück. Der Zen-Meister, der in diesem Sommer im Rahmen der Promotion der traditionellen japanischen Kultur u.a. Zen-Kurse in Deutschland gab sowie die Niederlande und Belgien bereiste, wurde begleitet von dem Zen-Priester Shigenari Asuke und der Teemeisterin Mari Ohara.
Im Vorfeld seines Luxemburg-Besuchs hatte Gentoku Kobayashi vom 7. bis 9. September an dem großen interreligiösen Friedenstreffen „Peace is the Future“ teilgenommen, das die Gemeinschaft Sant'Egidio in Antwerpen veranstaltete und das neben anderen Themen auch Gegenstand des Gesprächs mit Erzbischof Jean-Claude Hollerich war. (scp)