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Un entretien avec Frère Delhougne
Le Frère Henri Delhougne osb, de l'abbaye de Clervaux, a été e.a. coordinateur de la Bible Traduction officielle liturgique, parue fin 2013.
Il a bien voulu s'exprimer pour cathol.lu sur l'apport tant scientifique que pastoral de cette nouvelle traduction, ainsi que des nouveaux lectionnaires.
Erzbischof Hollerich: „Gemeinsam an der Kirche von morgen arbeiten“
Unter besonderen Vorzeichen stand in diesem Jahr der traditionelle Neujahrsempfang im Bischofshaus. Nach den politischen Ereignissen der vergangenen Tage und im Vorfeld der
Unterzeichnung der neuen Konvention mit dem Staat am kommenden Montag war es Erzbischof Jean-Claude Hollerich in seiner Ansprache ein Anliegen auf das rezente Verhandlungsergebnis einzugehen. Als besonders schmerzlich bezeichnete er, neben anderen Punkten, das Wegfallen des Religionsunterrichts an der öffentlichen Schule. Positiv hingegen sei, dass der neue, gemeinsame Werteunterricht auch Religionen thematisiere. Was die Religionslehrer als auch für die „Ministres du culte“ anbelangt, zeigte sich der Erzbischof sehr erleichtert, dass jetzt, nach Monaten der Ungewissheit, das Prinzip des „pacta sunt servanda“ in der Konvention festgeschrieben sei. Begrüßenswert sei auch, dass 40 Religionslehrer künftig im Bereich der neuen Katechese auf Pfarrebene mitarbeiten können.
„Die Kirche steht jetzt in der Eigenverantwortung“, stellte der Erzbischof fest. Dies gilt auch für die Kirchenfabriken und den neu zu schaffenden Fond. Ausdrücklich betonte Jean-Claude Hollerich, dass der Fond nicht zentralistisch geführt würde, sondern weiter auf die Mitarbeit der Ehrenamtlichen zähle, die sich zurzeit in den Kirchenfabriken engagieren und lokal Verantwortung tragen. Vertrauen und Solidarität seien gefordert, um den Kirchenbesitz zu verwalten und das Pfarrleben zu unterstützen.
An alle Anwesenden ging der Appell, gemeinsam und mit Optimismus an der Kirche der Zukunft mitzuarbeiten. In diesem Kontext liess Erzbischof Jean-Claude Hollerich durchblicken, dass er plane eine Diözesansynode einzuberufen, um zusammen den Weg einer ärmeren, aber zugleich freieren Kirche in der und für die Gesellschaft festzulegen. Zentral sei dabei die Frage, wie das Evangelium auch künftig den Menschen verkündet werden kann.
Erzbischof Jean-Claude Hollerich dankte abschließend allen anwesenden Mitgliedern des Klerus, den Ordensleuten, den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst sowie den Religionslehrerinnen und Religionslehrern sehr herzlich für ihr im vergangenen Jahr gezeigtes Engagement und wünschte Ihnen alles Gute und Gottes Segen für 2015.
„Jesu Wort ist ein Evangelium“ (Mk 1,14-20)

„Jesu Wort ist ein Evangelium“

Mk 1, 14-20
Es gibt leere Worte, Formeln, die nichts mehr zu bedeuten scheinen, die nichts mehr bewirken, auch wenn sie mit Pathos gesagt werden. Es gibt aber auch Worte, die brennen. Worte sind es, mit denen sich Menschen das Leben zur Hölle machen. Es gibt das böse Wort, das schwarze Wort, das gleichsam vom Bogen der Bosheit, der Lieblosigkeit wie ein Pfeil abgeschossen wird. Ein solches Wort kann ein Leben vergiften. Mit dem Wort spricht der Mensch von Treue. Mit dem Wort belügen sich Menschen.
Aber es gibt auch Worte, in denen man sich zu Hause fühlt. Es sind Worte der Liebe, des Vertrauens, Worte, die man festhalten möchte, um sie vor der Flüchtigkeit zu bewahren, weil man sich in ihnen aufgenommen weiß. Es gibt manchmal Worte, die führen zum Tun, Worte, die das Leben verändern. Und das geschieht, wenn wir das Vertrauen haben, das Gespür haben, dass wir uns auf sie verlassen können.
Wenn Menschenworte schon so wirksam sein können, müssten wir dann nicht im Wort Gottes eine noch viel größere Kraft vermuten? Das Evangelium des morgigen Sonntags (Mk 1, 14-20) jedenfalls berichtet von dieser Wirksamkeit des Wortes Gottes aus dem Mund Jesu. Menschen lassen alles stehen und folgen Jesus nach, weil er sie ruft. Die Gerufenen suchen keine Sicherheiten, keine Kompromisse, keine Fluchtmöglichkeiten. Sie folgen. Und warum können sie das? Weil sie spüren, dass Jesus keine schönen Worte spricht, sondern dass seine Worte Spiegel seines Lebens sind. Jesus ist mit den Worten, die er sagt, identisch. Er spricht nicht nur von Gott. Er lebt wie Gott. Er spricht nicht nur von der Liebe. Er lebt die Liebe. Er spricht nicht nur von Freundschaft. Er lebt Freundschaft. Er spricht nicht nur von Vertrauen. Er lebt und schenkt Vertrauen.
Können die Worte Jesu für uns diese Kraft haben? Können sie unser Leben verändern, weil sie das Leben der Jünger veränderten? Der einzige Weg, um das zu erfahren, ist der Versuch, nach diesen Worten zu leben. Wenn sich zwei Menschen das Versprechen der Ehe geben, wenn sie sich die gegenseitige Verheißung schenken, Treue zu leben, füreinander da zu sein, dann wissen sie im Augenblick des Versprechens selbst nicht, ob dahinter, auf Zukunft gesehen, Wirklichkeit oder Lüge steht. Sie glauben und hoffen, dass es Wirklichkeit werden wird, das Wort, das sie sagen. Mit einem solchen Wort ist es wie mit einer Hängebrücke. Ich erwarte zwar nicht ohne weiteres, dass sie einstürzt, aber ich muss erst einmal darüber gehen, um zu erfahren, ob die Brücke hält.
Ob Jesu Worte zum Leben führen, das können wir erfahren, wenn wir diese Worte leben. Ob die Brücke hält, die Jesu Worte bauen, das müssen wir ganz schlicht ausprobieren, indem wir über diese Brücke gehen. Und was auch immer geschieht – wer das versucht, wird erfahren: Es hat Sinn, so zu leben. Denn bei aller Brüchigkeit unseres Lebens erfahren wir im Zuhause der Worte Jesu Geborgenheit und Frieden.
D'Sonndesmass gouf aus der Kierch vun Duelem iwwerdroen
D'Sonndesmass gouf dëse Sonnden, de 25. Januar 2015, aus der Kierch vun Duelem iwwerdroen. D'Chorale mixte Duelem stoung ënnert der Leedung vun der Mme Marie Metz-Fischer. Op der Uergel huet den Här Aloyse Duhr begleed. Méi iwwer de musikalesche Programm vun der Sonndesmass an de Replay fannt Dir hei.
Appel à participation au nouveau questionnaire
Suite à la première étape du Synode spécial des évêques sur les « Défis pastoraux de la famille dans le contexte de l'évangélisation », le secrétariat du Synode vient de publier les « Lineamenta » rapportant sur cette première étape, incluant un deuxième questionnaire transmis à toutes les conférences épiscopales.
Dans ce contexte, l'Archevêque de Luxembourg, Mgr Jean-Claude Hollerich, fait à nouveau appel aux communautés pastorales et linguistiques, aux membres du clergé, aux coopérateurs pastoraux et aux bénévoles ainsi qu'à tout fidèle intéressé afin de s'exprimer sur les sujets qui, parmi les 46 questions proposées, les interpellent tout particulièrement. Le questionnaire ainsi que les « Lineamenta » peuvent être consultés et téléchargés ci-dessous.
Les membres des commissions et conseils diocésains, communautés religieuses, instituts séculiers, communautés et mouvements de laïcs ainsi que toute personne intéressée par la thématique sont cordialement invités à une réunion consultative bilingue (L/FR) qui aura lieu le lundi 26 janvier à 20h00 au Centre Jean XXIII à Luxembourg.
Mirjam Schambeck: Nach Gott fragen zwischen Dunkel und Licht

Mirjam Schambeck: Nach Gott fragen zwischen Dunkel und Licht

Im Nachlass der Großmutter fand der Enkel drei Eheringe. Verwirrt befragte er seinen Vater, der ihm daraufhin erzählte, dass der Großvater seinen Ring beim Heckeschneiden verlor. Trotz intensiver Suche konnten die Großeltern den Ring nicht finden. Deshalb baten sie einen Goldschmied, den Ehering der Großmutter zu teilen.
Diese Geschichte kann als Sinnbild für die lebenslange Suche nach Gott gelesen werden. Denn selten nur lässt Gott sich finden – und genau so behalten. Wie der Ehering bei der Gartenarbeit kann die Beziehung zu Gott verloren gehen, wenn sich der Horizont eines Menschen und sein Umfeld verändern. Wer sich dann erneut auf die Suche macht, muss möglicherweise viel Zeit und Geduld aufwenden, weil viele Fragen und Zweifel beiseite geräumt werden müssen. Mirjam Schambeck, Franziskanerin und Professorin für Religionspädagogik in Freiburg, zeigt, wie die Lebensgeschichte des heiligen Franziskus von dieser Suche nach Gott geprägt war. Dabei versteht sie es, den Wandel seiner Gottesbeziehung vom distanzierten „Sie“ zum für seine Zeit unerhört vertrauten „Du“ so zu beschreiben, dass er auch für eher skeptische Zeitgenossen zugänglich wird. An Franziskus Lebensgeschichte wird deutlich, dass Gott nicht am Menschen vorbei handelt, den Menschen nicht erst umkrempelt – oder der Mensch sich selbst erst ändern müsste, um Gott zu finden. Im Gegenteil: „Gott sucht den Menschen mit allem, was ihn ausmacht“, schreibt Schambeck. Dazu gehören auch seine dunklen Seiten, die er am liebsten vor sich selbst verstecken würde. Gott ist kein Prinzipienreiter, der Bedingungen stellt, bevor man ihm begegnen darf. Darauf dürfen gerade diejenigen vertrauen, deren Leben nicht oder nicht immer in geregelten Bahnen verlaufen ist.
Ein anderer Aspekt franziskanischer Gottsuche, der heute wieder einen Nerv trifft, ist ihr Praxisbezug. Franziskus beschäftigte sich nicht mit Theorien, sondern suchte Gott im Alltag. So konnte er ihm in einem Aussätzigen begegnen. Deshalb bedeutet Gott zu suchen aus franziskanischer Sicht, ihn bei den Menschen zu finden, besonders bei den Armen und Entrechteten.
Zu Franziskus Erfahrungen mit Gott gehört auch, dass Gott sich verbirgt. Diese nur schwer auszuhaltende Erfahrung machen Menschen immer wieder. Doch aus franziskanischer Perspektive kann das auch ein Weg sein, schreibt Schambeck, „nicht an vordergründigen Vorstellungen von Gott hängen zu bleiben, sondern tiefer zu steigen, dorthin, wo Gott sich selbst zeigt“. Wer Gott als den Verborgenen erfährt, darf darauf vertrauen, dass Gott sich vom Menschen finden lassen will, betont sie.
Dann kann es einem Menschen gehen wie den Großeltern mit dem Ehering. Der tauchte nämlich Jahrzehnte später unter der Hecke wieder auf, als der Sohn der Großeltern Heckenschnitt zusammenrechte. Deshalb befanden sich im Nachlass drei Ringe. Auch das ist ein Element franziskanischer Spiritualität: Man braucht Gefährten, mit denen man sich gemeinsam auf die Suche nach Gott macht. Dazu gehören ohne Zweifel auch Bücher wie dieses.
Als „Religiöses Buch des Monats“ benennen der Borromäusverein, Bonn, und der Sankt Michaelsbund, München, monatlich eine religiöse Literaturempfehlung, die inhaltlich-literarisch orientiert ist und auf den wachsenden Sinnhunger unserer Zeit antwortet.
D'Kierch vu muer elo virbereeden
Haut de Mëtten huet den Äerzbëschof Jean-Claude Hollerich fir d'kathoulesch Kierch déi nei Konventiounen mam Staat am Staatsministère ënnerschriwwen, dëst an der Suite vum Accord politique deen d'lescht Woch fonnt ginn ass. Nieft der Conventioun, déi den allgemengen Accord enthällt, ginn d'Punkten, déi d'Kierchefabriken betreffen, an d'Modalitéite vum künftige gemeinsame Wäerteunterricht an zwou weidere Conventioune festgehalen. Wéi den Här Äerzbëschof et bei Geleeënheet vun der Neijoschréceptioun en Donneschden gesot hat, steet d'Kierch elo virun hirer eegener Verantwortung a virum Défi d'Kierch vu muer ze denken an ze gestalten; eng Kierch, déi sécher materiell méi aarm, awer och méi fräi ass. Fir déi grouss Orientéierungen fir d'Zukunft vun der Kierch zu Lëtzebuerg festzeleeën, wäert den Här Äerzbëschof zu gegebenem Zäitpunkt eng Synode aberufen. Nieft der kathoulescher Kierch hunn och d'Vertrieder vun den aneren unerkannten Glawensgemeinschaften hir nei Konventiounen mam Staat ënnerzeechend.
Signature vun den neie Konventiounen
E kuerze Matschnëtt vun der Signature vun den neie Konventiounen tëscht den Kultusgemeinschaften an der Regierung
Relatioun Staat-Kierch: Nei Konventiounen ënnerzeechend
Haut de Mëtten huet den Äerzbëschof Jean-Claude Hollerich fir d'kathoulesch Kierch déi nei Konventiounen am Staatsministère ënnerschriwwen, dëst an der Suite vum Accord politique, deen d'lescht Woch fonnt ginn ass. Et sinn dëst dräi Konventiounen mat de respektive Ministere fir d'Cultes, den Intérieur an d'Éducation nationale.
Lettre ouverte de l'initiative „Pour le Choix“à l'attention du ministre de l'Éducation nationale

Soirée-rencontre avec Michael Lapsley

Dans le cadre de sa visite au Luxembourg à partir du 22 février, Michael Lapsley présentera e.a. la traduction française de son autobiographie. L'ouvrage « Guérir du passé - Du combat pour la liberté au travail pour la paix » est publié dans la collection « Témoins d'Humanité» chez « Les Éditions de l'Atelier ».
ACAT Luxembourg invite, en collaboration avec La Librairie Ernster, à une soirée-rencontre avec Michael Lapsley, en conversation avec Jean Feyder, ancien ambassadeur auprès des ONU, le mardi 24 février à 18 heures à la Librairie Ernster, Shopping Center La Belle Étoile. Une traduction vers le français est assurée. Entrée libre. L'autobiographie est disponible sur place.
24 février: Soirée-rencontre avec Michael Lapsley

Das Ende des Religionsunterrichts

Aufgrund der am 26. Januar 2015 unterzeichneten Konvention zwischen der katholischen Kirche und dem Luxemburger Staat, wird der aktuelle Religionsunterricht als auch der Moral- und Sozialunterricht durch ein neues Fach ersetzt. Somit wird unserem Beruf ein Ende gesetzt. Diesen Schritt nehmen wir mit Unzufriedenheit und großem Bedauern zur Kenntnis.
Für die ALERF ist dieses Ereignis weder ein historischer noch ein erfolgreicher Moment. Leider hatte der Religionsunterricht nie eine wahre Möglichkeit sich zu beweisen. Eine fundierte und tiefgründige Analyse der beiden bestehenden Fächer wäre im Voraus unabdingbar gewesen. Diesem Schritt wurde jedoch keine Rechnung getragen.
Unerklärbar bleibt, wieso eine Regierung den Eltern und somit den Kindern ihre Wahlfreiheit entzieht. Es wird ein Unterrichtsfach abgeschafft, in welchem über 70% der Grundschüler eingeschrieben sind. Zusätzlich wird eine Bürgerinitiative „Fir de Choix“ mit mehr als 25.000 Unterzeichnern einfach ignoriert. Demokratisch ist dieser Vorgang äußerst bedenklich.
Alternativen wie ein gemeinsamer Religionenunterricht, sowie ein ausgebildeter Fachlehrer wurden von der Regierung nicht einmal ansatzweise in Erwägung gezogen. Die Religionsgemeinschaften in Luxemburg waren bereit, gemeinsam für einen Religionenunterricht einzutreten. Dieser Schritt hätte in seiner Gesamtheit sicherlich die multikulturelle und pluralistische Gesellschaft Luxemburgs vereint.
Die Zukunft der Religionslehrer/lehrerinnen bleibt trotz einer Übernahme des „Ministère de l'Education nationale, de l'Enfance et de la Jeunesse“ ungewiss. Alle Vorschläge der Regierung beinhalten eine Unmenge von Fragen und benötigen schnellstmöglich Klärungsbedarf.
Es darf auf keinen Fall der Eindruck entstehen, als handele es sich bei den Religionslehrern/lehrerinnen um schlecht ausgebildete Lehrkräfte. Unter dem Personal sind Fachkräfte mit Abitur und anerkanntem Bachelordiplom. Die ALERF fordert deshalb klare berufliche Perspektiven von der Regierung für das Gesamtpersonal.
Pauschalisierte sowie religionsfeindliche Stellungnahmen anderer Organisationen sind inakzeptabel. Wir hingegen treten im Sinne des bestehenden Pluralismus für eine argumentative und vorurteilsfreie Diskussion ein.
Mitgeteilt von der „Association Luxembourgeoise d'Enseignants d'Education Religieuse et Morale dans l'Enseignement Fondamental a.s.b.l“
Das Ende des Religionsunterrichts

Texte de la loi du 10 juillet 1998 sur la convention entre le Gouvernement et l'Archevêché, les communautés israélites, l'Église Protestante et l'Église Orthodoxe Hellénique
Lettre ouverte de l'initiative « Pour le Choix »à l'attention du ministre de l'Éducation nationale

Monsieur le Ministre,
L'initiative « Fir de Choix » regrette profondément que ni ses arguments ni sa pétition, qui a atteint une dimension historique dans l'histoire du Luxembourg, n'aient pu infléchir la volonté du gouvernement d'éliminer le cours de religion et donc le choix des parents et des jeunes entre ce cours et la formation morale et sociale. Elle rappelle qu'elle aurait été disposée à apporter ses suggestions d'améliorer le système actuel qu'elle considère comme un compromis démocratique et conforme aux droits de l'Homme. L'appui inattendu dans la population n'a fait que conforter sa démarche.
Elle considère que « le vrai choix » que vous préconisez relève d'une vision purement théorique, voire idyllique. Présenter de manière neutre, objective et complète tous les systèmes de valeurs, toutes les religions afin que chacun puisse librement construire sa philosophie ou religion «à la carte » nous paraît utopique. Les élèves feront au mieux leur choix à partir des choix que les auteurs du cours auront fixés pour eux en amont.
Obligée d'accepter la décision du législateur, l'initiative n'a pas pour autant l'intention d'arrêter son action.
Notre but n'est pas de saboter le nouveau cours aux valeurs, mais d'en accompagner nolens volens l'élaboration de manière critique, voire constructive. La confiance des parents sera en effet un élément important pour la réussite du nouveau cours.
Aussi, comme convenu lors de notre entrevue au Ministère de l'Education Nationale en juin 2014, souhaitons - nous être tenus au courant et consultés sur l'élaboration des programmes, à la fois au niveau fondamental et au niveau secondaire. Nous sommes en effet prêts à fournir aux commissions des programmes nos propres suggestions.
Enfin, nous aimerions avoir des précisions sur la formation des enseignants qui donneront le nouveau cours.
Afin de détailler nos préoccupations et nos propositions, nous vous prions de nous accorder une entrevue dans les semaines à venir.
Avec nos remerciements anticipés et nos meilleures salutations,
l'initiative « Fir de Choix »
Luxembourg, le 26 janvier 2015